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Top-Job Ausbildung Fachkraft Kurier-, Express- u. Postdienstleistungen (m/w/d) in 2025
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Top-Job Ausbildung Kaufmann/-frau für Büromanagement (m/w/d) in 2025
Inklusives Arbeiten bei uns:
In der NL Betrieb Saarbrücken wurde ein Jugendlicher mit einer Lerneinschränkung zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (FKEP) ausgebildet. Vor Beginn seiner Ausbildung absolvierte er zwecks Erprobung und Vorbereitung eine Einstiegsqualifizierung (EQ), die seitens der Agentur für Arbeit gefördert wurde. In dieser Qualifizierungsmaßnahme sollte er einen Einblick in die Tätigkeiten der Zustellung sowie die erforderlichen Kenntnisse erwerben, um eine Ausbildung beginnen zu können.
Die EQ selbst fand im Zustellstützpunkt (ZSP) Mainz statt. Lange Anfahrtszeiten zum ZSP und die hohe Betriebsamkeit in den Arbeitsabläufen forderten eine längere Eingewöhnungszeit. Für einen Menschen mit einer Teilleistungsschwäche gilt es, die täglichen Arbeitsabläufe häufiger und intensiver zu wiederholen, damit sich die notwendige Routine einstellt. Auch seitens des Teams sollte der Kollege im Arbeitsalltag aktiv unterstützt werden. So wurden beispielsweise in Teambesprechungen und Einzelgespräche Kolleginnen und Kollegen stets gebeten, verstärkt praktikable Hinweise zu geben, die ihm seine Arbeitserledigung erleichtern sollten.
Trotz aller anfänglichen Herausforderungen zeigt der Mitarbeiter schnell eine außergewöhnliche Freude und positive Arbeitshaltung. Seine Erfolgserlebnisse erfüllten ihn mit Stolz und motivierten ihn. Die hohe Motivation, positive Arbeitseinstellung, das nicht nachlassende Interesse an den Arbeitsinhalten, seine Integrität und Bereitschaft, neue Arbeitsabläufe kennenzulernen, waren letztlich ausschlaggebend für die Entscheidung des Niederlassungsleiters, den Kollegen in ein Ausbildungsverhältnis zu übernehmen. Er hat sich während des Praktikums zweifelsohne bewährt.
Da dem Niederlassungsleiter die Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am gesellschaftlichen und beruflichen Leben sehr am Herzen liegt, ließ er es sich nicht nehmen, den Ausbildungsvertrag dem Kollegen persönlich zu überreichen. Um im Unternehmen für das Thema Inklusion zu sensibilisieren, wurde der Werdegang des Mitarbeiters über mehrere Kommunikationskanäle publiziert. Während der Ausbildung wurde ihm ein Teilhabeassistent an die Seite gestellt, der mit ihm gemeinsam lernte und die Berufsschule besuchte. Der Assistent hat ihn auch bei den Vorbereitungen auf die Zwischen- und Abschlussprüfung unterstützt. Die Finanzierung seiner Ausbildung wurde von der Agentur für Arbeit bis zu deren Ende gefördert.
Der Azubi konnte aufgrund seiner guten Leistungen die Abschlussprüfung um ein halbes Jahr vorziehen und hat diese als Jahrgangsbester absolviert. Zwischenzeitlich arbeitet der Mitarbeiter als Zusteller für Briefe und Pakete.